In dieser Woche fand die ShareConf 2014 wieder statt in Düsseldorf. Natürlich war es wieder ein tolles Event vor allem zum Netzwerken. Neben meinem eigenen Vortrag (“Wunsch & Wirklichkeit bei SharePoint Forms? Usability und Anpassungsmöglichkeiten”) hatte ich aber auch die Möglichkeit weitere Sessions anzusehen.
Anbei eine kurze Zusammenfassung.
Keynote: Wandel zur Informationsgesellschaft – was bedeutet das für das Management? (Gerhard Versteegen)
Ein sehr interessanter Vortrag ohne Technik. Es ging dabei um die Arbeit früher / heute und die Entwicklung der Unternehmensstruktur im Verlauf der Geschichte und welchen Einfluss das gesammelte Wissen und das Internet darauf nahm. Ob Management Formen, Beförderungen oder sonstige eingefahrene Abläufe wurden aufgezeigt sowie neue Methoden wie bei Semco in Brasilien oder auch die Hierarchien in verschiedenen Unternehmen wie Amazon, Microsoft, Facebook oder Google. Auch die Auswirkungen auf die Unternehmen, das Wissen und die Innovationskraft waren damit klar.
In der Steinzeit war die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit schwimmend und die Familien sind umhergezogen, um Nahrung zu finden. Das hat sich dann schlagartig in der Industrialisierung geändert mit der Stechuhr. Und wo sind wir heute?
Session: Easy Apps mit Access Services in SharePoint 2013 (Andrej Doms)
Obwohl Access an sich die IT-Hölle für die IT sein kann, hat Andrej Doms gezeigt, dass dies bei Access Services nicht mehr so ist. Wo sonst Access Datenbanken lokal / Fileshare im Einsatz waren, kein Management, keine gesicherte Qualität, keine Backups, Sicherung vorlagen und die UI dementsprechend nicht angepasst, wurde bringen die Access Service die Access Anwendungen zentral in eine managebare Umgebung mit Sicherungen, Versionierungen, Qualität und in eine verwaltbare Position.
Vorher gab es viele Helpdesk -Anrufe zu Access Anwendungen, die die IT nicht mal kannte und wo der Schöpfer teilweise schon gar nicht mehr existierte. Wenn man sich nun die Access Services (Enterprise Lizenz erforderlich) genauer anschaut, kann man folgendes feststellen:
- Es lassen sich Apps für den SharePoint Store konfigurieren
- Datenquellen (SharePoint Listen) können lesend eingebunden sein (aus der gleichen SiteCollection)
- Browserfähig
- Versionierungsfähig
- Zugriff mehrere Benutzer parallel
- Aufbau von Formularen
- Nutzung für Reports
Also fast alle Funktionen wie bisher. Es ist zusätzlich möglich die Formulare zu gestalten per Drag&Drop. Was fehlt also noch im gesamten Konstrukt?
- Mehr Funktionen bei den Formularen (Regeln, Validierung, Abhängige Dropdowns)
- Extern Daten (Listen aus anderen SiteCollections, SQL Server, Excel, etc.) in lesender und schreibender Funktion – bisher nur lesend
Zusätzlich kann man teilweise alte Access Anwendung zu Access Service migrieren oder auch Lotus Notes Datenbanken (keine komplexen).
Session: Mit allem in der Cloud den Himmel auf Erden (Samuel Zürcher)
Der Tenor ist hier: Die Frage ist nicht, ob die Cloud sicher ist, sondern vertraue ich darauf, dass die Cloud sicher ist.
Es gab einen Überblick über die verschiedensten Möglichkeiten mit Office 365, Azure und einer hybriden Umgebung.
Session: Business Intelligence Szenarien (Andreas Aschauer)
Neben dem Theoriewissen ging es hauptsächlich darum, dass BI in SharePoint die folgenden Tools beinhaltet:
- Excel Services
- Visio Services
- Power View
- Power Pivot
- Performance Point Services
Es wurden kleine Demos gezeigt, die in ähnlicher Form schon von Rafael Lukawiecki und Senaj Lelic (Visio) zum Vorschein kamen, welche aber sehr gute Demos sind für BI Vorträge.
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