Zusammenfassung ShareConf Düsseldorf, 19. – 21. Juni 2012
Eine Konferenz von Spezialisten – mit Spezialisten – für Spezialisten. Dieses Jahre hat die ShareConf am 19. – 21. Juni stattgefunden. Unter anderem waren 9 MVP´s als Referenten und Ansprechpartner vor Ort. 50 Vorträge in 4 Verschiedenen Tracks wurden gehalten. Nachfolgend könnt Ihr euch eine kurze Zusammenfassung von einzelnen Vorträgen aus dem Breich Management und Solution angucken.
Das Gesetz der Zusammenarbeit – Von der Höhlenmalerei zum Sozialen Netzwerk
Christian Glessner, Experts Inside GmbH
Am Anfang waren die Wandmalereien die Wissensdatenbank unserer Vorfahren. Am Beispiel Toaster verdeutlicht Christian, dass ein einzelner Mensch nicht viel kann…
Einen Toaster zu bauen, wie lange würdet ihr dafür brauchen? Interessanter Gedanke? Noch komplizierter wird es wenn man überlegt alles selbst zu machen. Auch die Rohstoffe zu besorgen. Das Plastikgehäuse selbst zu erstellen. Bis es dann zu einem fertigen Toaster kommt dauert es Monate, Jahre oder es gelingt nie. Hier wird deutlich was wir schaffen können wenn wir es gemeinsam tun. Wenn andere Menschen uns Ihr Wissen mitteilen. Wir nicht alleine sind…
Er beschreibt es als das Zusammenarbeiten Gen. Ohne Nutzen jemanden helfen! Dies gelingt nur weil wir durch Dinge wie positives Feedback und Anerkennung motiviert werden können.
Gedanken zur Replikation von SharePoint Inhalten – mit Focus auf Security
Michael Denzler, AvePoint @denzman
Wenn ich von Replikat spreche muss ich wissen was ein Replikat ist? Michael definiert es wie folgt in seinem Vortrag: Ein Replikat ist eine Kopie einer Information und es ist lokal verfügbar. In diesem Zusammenhang muss ich mir Gedanken über den Zeitpunkt und die Datenmenge Gedanken machen. Was will ich replizieren? Wirklich alles? Oder doch nur einen Bruchteil? Soll es auch eine Synchronisation geben oder reicht ein lesender Zugriff auf die Replik?
Fazit? Mit SharePoint Boardmitteln wird keine Vollständige/Allumfassende Replikation unterstützt.
People Shift – SharePoint is all about you!
Andrej Doms, MT AG
Dieser Vortrag zeigt auf was es ankommt! Auf die Frage: “Was brauche ich für Social Collaboration” kam aus dem Publikum die Antwort: “Menschen”. Genau darum geht es. Es werden Ohren, Augen, Mund, Hände, verstand und Herz benötigt. Damit ist gemeint das die Tools und Buzzwords nur eine Erweiterung der Menschen sind zusammen zu arbeiten und Informationen auszutauschen. Somit kommt er zu der Erkenntnis das nicht die Technologie den Unterschied macht. It is all about you – und nun it is all about SharePoint.
Warum nutzen wir SharePoint:
- Es muss ein klares Business Ziel geben
- Es muss einen Zweck erfüllen
Ist dies erfüllt, und wir haben die Nutzer nicht durch Buzzwords vergrault muss meine SharePoint Anwendung einfach cool und nützlich sein.
Ein möglicher Weg durch diesen Dschungel könnte wie folgt aussehen:
Es gibt ein Business Problem und wir machen uns Gedanken über Lösungen dieses Problem zu lösen. Gibt es dann ein klares Ziel, dann gibt es auch keine Diskussionen warum man es nicht machen soll. Wenn ich mir Gedanken gemacht habe über eine Roadmap gemacht habe, dann weiß ich auch wohin es gehen wird. Bin ich jetzt noch in der Lage zu wissen welche Barrieren auf mich warten, dann kann ich mich vorbereiten und Gegenargumente vorbereiten. Ist die Lösung umgesetzt, werden klare Regeln, für den Umgang, benötigt. Damit die Einführung ein Erfolg wird ist es sinnvoll mit einem Pilot anzufangen. Nun kommt es nur noch darauf an die Anwender nicht alleine zu lassen, ein Kommunikationsplan kann dabei helfen die Motivation der Nutzer zu lenken.
Lass also deine Anwender nicht alleine mit deiner Lösung!
Effektive und effiziente E-Mail Verwaltung mit SharePoint
Thomas Jurr, bitwork.net
Produktpräsentation zum Thema E-Mail Management mit EMMA. Weitere Informationen findet ihr hier à http://bitwork.net
Online / Offline / Secure
Hans Brender, sqtm PSC GmbH
Der Blick über den Tellerrand zeigt das es am Markt Lösungen gibt die für einen bestimmten Bereich immer die bessere Wahl sind. Eingegangen wurde auf Google, dabei habe ich allerdings keine Kontrolle über meine Daten, ich kann dort Ordner synchronisieren und das absolute Plus ist das gemeinsame Arbeiten an Google Docs.
Dropbox ist zum Beispiel besser was die Berechtigungssteuerung angeht. Hier ist es möglich auf Ordnerebene die Rechte zu vergeben..
Microsoft selbst hat SkyDrive im Rennen und dort gibt es die Einschränkung auf 255 Zeichen für Pfadlängen. Ich kann nur auswählen ob ich einen Ordner teile oder alle und der Upload dauert bei mehreren Dateien einfach zu lang. Hier wird aber daran gearbeitet mehr Funktionen zu integrieren und die Performance zu verbessern.
Natürlich durfte hier auch nicht der SharePoint Workspace fehlen. Auch hier ist es möglich gemeinsam an Dateien zu arbeiten. Allerdings mit der Einschränkung auf Excel Dokumente im 2010er Format und eine zusätzliche Bedingung ist das Bearbeiten über die Excel Web Apps im Internet Explorer 8 oder höher. Zu beachten ist, das bei dem Einsatz von MS Workspace die Daten über einen Relay Server synchronisiert werden. Damit können die Daten auch in den USA über die Leitungen gehen. Alternativ ist es möglich einen eigenen Relay Server zu Betreiben um sicherzustellen dass die Daten das eigene Haus nicht verlassen.
Eine weitere Einschränkung von Workspace ist die Größe von Arbeitsbereichen. Diese können maximal 2 GB groß sein. Doch in der Praxis empfiehlt es sich nur bis zu einer Menge von 1,8 GB Daten das Volumen auszunutzen, sonst geht es zu Lasten der Performance.
Bei der Installation von Workspace erhält man auch Zugriff auf die Such Konnektoren. Mit denen lassen sich die Daten offline durchsuchen. Ist der Client geöffnet werden alle 10 Minuten die Daten abgeglichen. Ist der Client geschlossen geschieht dies alle 20 Minuten im Hintergrund.
Ein Tipp aus der Praxis ist es nicht die Daten zu sichern sondern die Kontoinformationsdatei. Ist die einmal verloren muss ich mir mühselig alle Verbindungen zu den Freigaben wieder neu einrichten.
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